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Kunst-Mentoring: Start der sechsten Runde

Aus den Bewerbungen um eine Teilnahme am Kunst-Mentoring haben sich sechs Tandems zur Zusammenarbeit gefunden. Die sechs Mentees repräsentieren unterschiedliche Wege zur Kunst, Absolventinnen der Kunsthochschule Mainz, des Instituts für künstlerische Keramik und Glas sowie erstmalig eine Künstlerin, die sich der Klanginstallation als Musikerin angenähert hat. Mit Nicole Ahland und Julia Wenz engagieren sich zwei frühere Teilnehmerinnen als Mentorinnen, Frauke Eckhardt ist zum zweiten Mal als Mentorin dabei, Sandra Heinz, Mane Hellenthal und Laura J. Padgett sind neu im Projekt. Ein erster gemeinsamer Workshop hat einen klaren Anspruch an die Mentees formuliert, der Kollegialität, Professionalität und künstlerische Ernsthaftigkeit in den Mittelpunkt stellt. Im Sinne des Mentoring darf dies auch als Anspruch an das eigene Tun verstanden werden, da die Mentorinnen in erster Linie aus eigenen Erfahrungen beraten und damit Vorbild sind.

Mentoring ist ein bewährtes Instrument der Nachwuchs- und Frauenförderung. In der Kunst zeigt sich besonderer Bedarf, aufgrund der Offenheit, oder vermeintlichen Offenheit des Berufsfeldes und gleichzeitig den besonderen Anforderungen der Selbständigkeit der Künstlerinnen und Künstler. In Rheinland-Pfalz konnte in über zehn Jahren Projekttätigkeit das Mentoring in diesem Berufsfeld etabliert werden. Beru$ich erfolgreiche Künstlerinnen geben als Mentorinnen ihre Erfahrungen weiter, vermitteln Kontakte oder leisten Hilfestellungen. Wenn spezi!sche Aufgaben praktisches Know-how und Expertise erfordern, hilft oftmals ein kollegialer Austausch.

Auf den ersten Blick scheint es erstaunlich, dass dieser Ansatz der Kollegialität auch im Existenzkampf der wirtschaftlichen Selbständigkeit und der Konkurrenzsituation Bildender Künstlerinnen funktioniert. Doch aus der Perspektive der Künstlerinnen überrascht das nicht, denn gerade die Erfahrung, Einzelkämpferin zu sein, bringt den Bedarf nach Austausch an den Tag, und fördert den
Wunsch und die Bereitschaft, die eigene Expertise einzubringen und weiterzugeben.

Projektträger ist das Kulturbüro Rheinland-Pfalz.
Die Runde 6 wird vom Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur gefördert, das Modul „Kunstpraxis – Übung und Re$exion“ vom Frauenministerium des Landes.

Projektbüro „Kunst-Mentoring“, Kaiserstraße 38, 55116 Mainz
Julia Malcherek, Tel: 0 61 31.22 80 03, eMail: jmm@kunst-mentoring.de
Informationen im Internet: www.kunst-mentoring.de